Die Verwendung von Ohrkerzen ist eine uralte Tradition, die einerseits aus dem asiatischen Raum, andererseits durch die Ureinwohner Nordamerikas überliefert ist. Besonders bekannt sind bei uns heute die Ohrkerzen der Hopi-Indianer.
Die innen hohle Ohrkerze wird an einem Ende angezündet, während das andere Ende an den Eingang des Ohrs gesetzt wird. Während des Abbrennvorgangs am Ohr entsteht ein leichter Unterdruck. Dies führt bei der Anwendung zu einer Druckregulation in den Nebenhölen. Gleichzeitig werden während der Therapie die Unreinheiten aus dem Inneren des Ohrs nach aussen befördert. Die Wärmeeinwirkung im Gehörgang, die Entfaltung eines wohlriechenden Duftes bei der Behandlung und ein angenehmes Rauschen und Knistern während der Ohrkerzenbehandlung werden im Allgemeinen als sehr wohltuend und entspannend empfunden.
Ohrkerzen können in Kombination mit weiteren Behandlungsmethoden wie beispielsweise Reiki verwandt werden.