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Heilwirkung von Thymian

Heilwirkung von Thymian
Beitrag zu Medizin, Arznei, Medikamente, Heilmittel

Die Gewürzpflanze verdankt ihre umfangreiche Heilkraft den in den Blättern und Blüten enthaltenen reichhaltigen ätherischen Ölen, Gerbstoffen und Flavonoiden. Dank der umfassenden Wirkweise besitzt Thymian eine erschöpfende Anwendungsvielfalt.

Aufgrund seiner sekretionsfördernden und krampflösenden Wirkung ist das Kraut bereits seit Langem ein bewährtes Heilmittel gegen Katarrhe im Bereich der sensiblen oberen und unteren Atemwege. Dazu gehören beispielsweise Spasmen beim Husten, wie sie im Rahmen von Keuchhusten-, Reizhusten- und Asthmaerkrankungen auftreten. Thymian verflüssigt zuverlässig den zähen und festsitzenden Schleim. Die enthaltenen ätherischen Öle stimulieren die Tätigkeit der sich auf den Atemwegs-Schleimhäuten befindlichen beweglichen Flimmerhärchen. Infolge dessen kann das Sekret leichter abtransportiert beziehungsweise abgehustet werden. Bei einer Bronchitiserkrankung bekämpft das krautige Gewächs rasch die Entzündungen der Bronchialschleimhäute und lindert erfolgreich den damit verbundenen festsitzenden krampfartigen Husten. Innerliche Anwendungen bessern Keuchhusten sowie Asthma und Atemnot nachhaltig. Mittlerweile wird Thymian auch in der traditionellen Medizin bei vielfältigen Erkältungskrankheiten und deren Begleiterscheinungen verordnet.

Thymian-Gurgellösungen erleichtern darüber hinaus rasch Beschwerden des Kehlkopfes sowie der Mund- und Rachenschleimhäute. Zudem bekämpfen sie Halsschmerzen sowie Mandelentzündungen. Inhalationsbäder hemmen Stirnhöhlen- und Nebenhöhlenkatarrhe, aber auch Schnupfen und Husten. Ein Thymian-Wannenbad kann Erkältungskrankheiten und erkältungstypische Begleiterscheinungen effektiv lindern. Wird die wohltuende Wasseranwendung bereits im Frühstadium einer Erkrankung durchgeführt, lässt sich der Ausbruch eines grippalen Infektes sogar in vielen Fällen noch verhindern.

Zu den altherkömmlichen Anwendungsgebieten gehören zudem verschiedenartige rheumatische Beschwerden. Thymianpräparate bessern wirkungsvoll Beschwerden im Bereich des gesamten Bewegungsapparates, beispielsweise Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Verspannungen jeglichen Ursprungs. Die Gewürzpflanze eignet sich zudem als unterstützende (Begleit-) Therapie. Weiterhin regt die Pflanze die Magensaft- und Speichelsekretion an. Aufgrund dessen reduziert das Kraut rasch und nachhaltig die vielfältigen Symptome von (nervösen) Magen- und Darmleiden. Dazu gehören allgemeine Verdauungsbeschwerden, wie Völlegefühl und Blähungen. Obendrein wirkt Thymian gegen Appetitlosigkeit.

Dank seiner antiseptischen Wirkung findet das Heilkraut im Bereich der Wundbehandlung, zur Vorbeugung von Infektionen sowie zur Hemmung des Bakterienwachstums, erfolgreich Verwendung. Bei (chronischen) Blasen- und Niereninfektionen sowie Reizblasesymptomen kann Thymian, dank seines entwässernden, beruhigenden und entkrampfenden Einflusses, eine spürbare Linderung der Beschwerden erzeugen. In der Frauenheilkunde wird Thymian aufgrund seiner krampflösenden Wirkung effektiv bei Menstruationsbeschwerden, beispielsweise krampfartigen Unterleibsschmerzen, eingesetzt. Weiterhin wird dem Lippenblütengewächs nachgesagt, dass es die Menstruation fördern sowie den weiblichen Zyklus regulieren kann.

Bereits seit Langem findet die Heilpflanze zudem in der Behandlung von Hautkrankheiten, speziell bei Akne und anderen entzündlichen Hautveränderungen, seine berechtigte Anwendung. Der antibakterielle Wirkungsgrad sorgt effektiv und nachhaltig für eine deutliche Verbesserung der Hautbeschaffenheit und des äußeren Erscheinungsbildes.

Darüber hinaus hemmen die bakteriziden und fungiziden Eigenschaften der Thymianpräparate bei Erkrankungen, die durch Pilze verursacht werden, deren Wachstum. Die natürliche Wirkweise der Pflanze dämmt die Reichweite der Infektion dauerhaft ein.


Letzte Änderung: 22.08.2018